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Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
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Besuch der TU Kaiserslautern bei LIK.Nord

Am 20.01.2017 haben Studentinnen und Studenten des Fachbereichs „Landschafts- und Freiraumentwicklung“ der TU Kaiserslautern unter Leitung von Prof. Dr. Kai Tobias das Projektgebiet der LIK.Nord besucht.

Exkursionsteilnehmer, Foto: Lena Katharina Stock

Ziel war es, den Studierenden Hintergründe, Ziele und Maßnahmen des Naturschutzgroßprojekts an Beispielen aus den Landschaftslaboren zu erläutern.

Ausgangspunkt der Exkursion war das Gelände des ehemaligen Bergwerks Göttelborn, in dessen Umfeld (Halde, Kohlbachweiher, Prozessschutzwald) der Projektleiter Uli Heintz die Verzahnung von ehemaliger, aktueller und zukünftiger Energienutzung und deren Wechselwirkung mit Landschaft und Naturschutz aufzeigen konnte.

Kohlbachweiher, Foto: Lena Katharina Stock

Zweite Station war das Weilerbachtal, das im Mittelpunkt des Landschaftslabors „Bergbaufolgelandschaft“ liegt. Hier wurden durch Eingriffe in die natürliche Sukzession des vom Bergbau geprägten Standorte bessere Lebensbedingungen für besondere, teilweise seltene Arten geschaffen, die auf die Lebensbedingungen an sog. „Pionierstandorten“ spezialisiert sind.

Die Investitionen des Naturschutzes dienen aber auch dem Naturerlebnis des Menschen. In unmittelbarer Nähe der Pionierstandorte wurde am Ufer eines hoch attraktiven Stillgewässers ein ca. 170 m langer Bohlensteg errichtet.

Bohlensteg am Weiher 5 im Weilerbachtal, Foto: Lena Katharina Stock

Letzte Anlaufstellen waren Erstpflegeflächen im Landschaftslabor „Neuerfindung der Bergmannskuh“. Dort konnten sich die Studierenden das Vorhaben der Revitalisierung einer ehemaligen Kulturlandschaft (Streuobstwiesen) ansehen und sich über zukünftige Nutzungsmöglichkeiten informieren.

Streuobstwiese, Foto: Lena Katharina Stock

Viele Eindrücke in kurzer Zeit, aber die nächste Exkursion ist schon gebucht.