Menu
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland
Das einzigartige
Naturschutzgroßprojekt
im Saarland

Erstpflege von Streuobstwiesen

Wir starten mit den biotopeinrichtenden Maßnahmen im Landschaftslabor „Neuerfindung der Bergmannskuh“.

Im Mittelpunkt steht dabei die Erstpflege verbrachter Streuobstwiesen, die das Landschaftsbild um die Ortslagen im Raum Schiffweiler prägen.

streuobstwiese-5

Foto: Uli Heintz

Streuobstwiesen zählen zu den artenreichsten Lebensräumen Europas! Auf den meisten Wiesen stehen Bäume mit ganz verschiedenen – und oft sehr alten – Obstsorten. Bis zu 3.000 Sorten haben Fachleute dort identifiziert, zusammen mit den entsprechenden Wiesengesellschaften bieten sie Lebensraum für mehr als 5.000 Tier-und Pflanzenarten.

Im Raum Schiffweiler ist es in den vergangenen Jahrzehnten zum Rückzug der (Nebenerwerbs-) Landwirtschaft aus diesen für den Naturschutz so wichtigen Bereichen gekommen. Vielerorts hat dies zum großflächigen Zusammenwachsen von Brachflächen geführt und damit zu einer zunehmenden Vereinheitlichung der landschaftsprägenden Strukturen und einer Abnahme der Artenvielfalt.

Deshalb hat es sich der Zweckverband zur Aufgabe gemacht, zumindest einen Teil dieser verbrachten Flächen wieder nutzbar zu machen und damit die Voraussetzung für die Rückkehr des ursprünglichen Artenreichtums zu schaffen.

Neben den Elementen von Obst liefernden Einzelbäumen und nicht gedüngten Wiesen sind es insbesondere  die älteren Baumindividuen, die erhalten werden sollen und die mit ihren altersbedingten Erscheinungsformen viele Nischen bereit stellen für die Insekten- und Vogelwelt.

obstbaum-1a

Foto: Uli Heintz

Unter Zuhilfenahme von Mulchern wird zunächst der bodennahe Aufwuchs aus Brombeersträuchern und Schößlingen entfernt.

streuobstpflege-2

Foto: Uli Heintz

Danach werden die Baumreihen so ausgelichtet, dass die Flächen in Zukunft auch maschinell gemäht oder in eine Beweidung, z.B. mit Schafen überführt werden können. Einzelbäume werden einen Pflegeschnitt erhalten. Und so sehen die Flächen dann zunächst aus:

streuobstpflege-11

Foto: Uli Heintz

Dieser im ersten Schritt durchaus gravierende Eingriff in die Fläche ist im Hinblick auf das gewählte Ziel unumgänglich und gleichzeitig die Voraussetzung dafür, dass die erstgepflegten Flächen in spätestens zwei oder drei Jahren wieder so aussehen:

streuobstwiese-markus-austgen-2

Foto: Markus Austgen